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Gemeinsam gegen die Armut der Welt: Gruppe Jugendlicher gründet Hilfsverein „myBIGGESTwish“

Ein neuer Verein in Laufenburg hat laut eigener Satzung als Zweck die Bekämpfung von Armut in Richtung schwacher Länder weltweit. „My biggest wish e.V.“ legt dabei nach eigenem Bekunden viel Wert auf Transparenz.


Von links nach rechts: Timo Härtl (Ausbildung als Fotograf), Vivien Dinauer (Ausbildung zur Steuerfachangestellten), Joshua Faller (Schüler), Giuliana Sperle (FSJ soziale Arbeit im Bereich psychische Gesundheit), Marvin Lauber (Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik), Leonie Bühler (Schülerin), Jareem Khawaja (Student der Elektrotechnik und IT). Über Skype dabei waren: Robin Bernhardt (BWL-Student) und Johannes Bartsch. | Bild: Harald Schwarz


"myBIGGESTwish" heißt ein neuer Verein, "Mein größter Wunsch". Gegründet wurde er am Dienstag im Vereinsheim des SV 08 Laufenburg von einem halben Dutzend motivierter junger Menschen. Das älteste Mitglied ist eben mal 19 Jahre jung. Sportlich schnell ging die Gründung voran. Laptops waren aufgeklappt, nicht anwesende Mitglieder waren über Skype zugeschaltet.


Der Verein hat laut eigener Satzung als Zweck die Bekämpfung von Armut in Richtung schwacher Länder weltweit. Dabei stehen der Zugang zu Bildung, Medizin und Alltagsgegenständen im Vordergrund. Um dies zu gewährleisten, wollen Mitglieder des Vereins selbst in die betroffenen Region reisen, um Sachgegenstände persönlich zu übergeben. Zudem sollen am Hochrhein Informationsveranstaltungen unter anderem über die Projekte des Vereins angeboten werden.


"myBIGGESTwish" will sich über Mitgliedsbeiträge, Aktionen (zum Beispiel einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt) und vor allen Dingen Spenden finanzieren. Eine erste Spende gab es bei der Gründung vom Nebentisch. Dort saß Johann Scheible, Vorsitzender des SV 08 Laufenburg. Er übergab dem frischgebackenem Vorstand des Vereins 200 Euro.


Als einer der treibenden Kräfte wurde Jareem Khawaja zum Vorsitzenden von myBIGGESTwish einstimmig gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist Leonie Bühler, Robin Bernhardt wurde zum Amt des Kassenwarts berufen. Beisitzer wurden Marvin Lauber, Joshua Faller, Giuliana Sperle. An der Webseite und anderen Vereinsnotwendigkeiten wird noch gewerkelt. Bis alles fertig ist, werden noch ungefähr zwei Wochen ins Land gehen. Im Vorfeld der Vereinsgründung hatte Khawaja zur Notwendigkeit einen neuen Hilfsvereins zu gründen Stellung genommen: "Ich finde sie oft sehr unpersönlich und nicht transparent genug, wenn man bereits großen Hilfsorganisationen spendet, die sicherlich eine gute Arbeit leisten. Wir nehmen es uns zur Aufgabe, hundert Prozent transparent zu sein, für was genau die Spenden ausgegeben wurden."


Südkurier, 09.09.20


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